Lieber den Urlaub verschieben statt ihn zu canceln: Dafür werben DRV und DTV nun gemeinsam.
Um Kunden dafür zu sensibilisieren, wie die Touristik unter zahlreichen
Reiseabsagen durch die Corona-Krise leidet, rufen die Verbände zum Verschieben
statt Stornieren auf. Reisebüros und Veranstalter sollen die neue Aktion über
die sozialen Netzwerke verbreiten.
Der Deutsche Reiseverband (DRV) und der Deutsche Tourismusverband (DTV) haben eine Kampagne ins Leben gerufen, die Reisende dazu aufruft, ihre schon gebuchten Reisen nicht zu stornieren, sondern aufzuschieben. Die Idee hinter der Solidaritätsaktion: Wenn Reisen in Absprache mit dem Reisebüro, Veranstalter oder Gastgeber nicht gecancelt, sondern auf einen späteren Termin verlegt werden, bleibt die jetzt dringend benötigte Liquidität in den Unternehmen. Auch der Österreichische Reiseverband (ÖRV) unterstützt die Kampagne aktiv und ruft seine Mitglieder zum Mitmachen auf.
"Die aktuelle Krise ist beispiellos für die Reisewirtschaft. Aber jede Krise ist
irgendwann auch wieder vorbei. Und die Lust auf Urlaub wird sicherlich
ungebrochen sein. Dann müssen wir die Reisewirtschaft kickstarten. Dabei können
all jene helfen, die ihren Urlaub jetzt nicht absagen, sondern verschieben",
sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig.
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